Ich kenne keine Selbstständige, die sich nicht danach sehnt, dass das Business EINFACH läuft und einfach LÄUFT. Im besten Fall hast du alles: eine starke Marke, spannende Projekte mit tollen Kunden, steigende Einnahmen, genussvolle Freizeit, viel Spass und all das ohne Stress und Frust.
Am Weg zu diesem wunderbaren Ziel habe ich einige Fehler beobachtet, die nicht „am ersten Blick nicht ersichtlich“ sind, sich aber sehr häufig wiederholen. Ich beziehe mich nicht auf „typische Fehler“ rund um Wunschkunden, Markenstrategien, Positionierung, zu kleiner E-Mail-Liste, Content Marketing oder unausgegorenen Sales Funnels. Ich beziehe mich auf sehr konkrete, teilweise versteckte Fehler, die nicht allzu oft besprochen werden, die ich aber umso öfter beobachte.
Denn der Traum vom eigenen Onlinebusiness, das richtig gut läuft und bei viel Freizeit auch viel Geld reinbringt…das klappt wirklich! Jeder, der mich kennt, weiss, dass ich als Markenpassionista auf die Rundumpotenziale einer richtig starken Marke schwöre. Doch dieser Artikel soll keine Lobeshymne an die Macht der eigenen Marke sein. Trotzdem, zur Erinnerung, hier nochmals meine Lieblingsdefinition:
Eine Marke ist das, was die Menschen über dich sprechen, wenn du nicht im Raum bist.
Wieso eine starke Marke so wichtig ist, kannst du hier genauer nachlesen. Und falls du dir mein „5-Steps-zur STARKEN MARKE“ Minitraining holen willst, hier entlang!
Doch heute widme ich mich 15 Fehlern, denen ich am Weg hin zum „Erfolg mit Leichtigkeit“ sehr oft begegne. Diese Liste basiert auf meinen ganz persönlichen Beobachtungen. Also mach es dir bequem und los geht’s:
1.: Du startest mit dem Unwichtigsten: einer tollen Website, dem Logo oder mit Visitenkarten
Was daran falsch sein soll? Eine Website und eine Logo braucht doch jeder, denkst du. Ja, langfristig schon. Doch die Website ist der goldene Wasserhahn im Badezimmer des Hauses, das du noch nicht gebaut hast. Eine Website soll deine Marken- und Vermarktungsstrategie nach außen kommunizieren. Doch wenn du noch keinen Plan darüber hast, was dich und dein Angebot einzigartig macht, wem du damit wirklich helfen kannst (und „alle“ ist keine Antwort!) und wofür du stehst, ist das, was du auf deine Website schreibst, für DICH gemacht. Aber leider nicht für deine Kunden. Denn es fehlt die Strategie, es fehlt der Plan darüber, WAS du mit diesen schönen Worten und Bildern eigentlich sagen willst. Lass dich also nicht von funkelnden Websites in die Irre leiten – diese sagen rein gar nichts über Erfolg und Umsatz aus.
Starte nicht am falschen Ende, bau zuerst das Haus bevor du dich um die Wasserhähne kümmerst.
Mit dem Grundfundament, also deiner starken Marke, DAMIT kannst du Kunden begeistern und überzeugen. Und dafür brauchst du anfangs keine Website – du brauchst nur eine Möglichkeit, mit deinen Kunden in Kontakt treten zu können. Und dafür reicht auch eine Landing Page oder eine Facebook Seite. Ich hatte selbst nicht von Anfang an eine website. Mehr dazu kannst du hier nachlesen. Und beim Logo ist es ähnlich wie bei der website. Wenn du dein Logo danach entwirfst, „was du schön findest“, dann machst du das Logo für dich. Aber nicht für deine Kunden. Und dann wundere dich auch nicht, wenn niemand drauf reagiert. Oder die falschen Leute. Mach dann aber nicht den Fehler, es ständig zu ändern – damit machst du dir selbst keinen Gefallen. Setz dich lieber hin und arbeite an deinem Markenfundament – das Logo entwickelt sich dann daraus wie von selbst. Denn zu deinen Markenwerten und deiner Markenpersönlichkeit passen nur ganz spezielle Farben, Schriftarten und Formen.
Design setzt Inhalte voraus. Design ohne Inhalte ist Dekoration.
2.: Du denkst, dass ein Elevator Pitch reicht um dein Angebot zu verkaufen
Du musst dich kurz und knackig vorstellen können, das ist richtig. Nur habe ich des öfteren beobachtet, dass sich Selbstständige in der falschen Sicherheit wiegen, das Thema „mein unwiderstehliches Angebot“ mit der Formulierung des eigenen Elevator Pitches erledigt zu haben. Und dem ist leider nicht so. Es ist natürlich wichtig, Klarheit über das eigene Angebot zu habe. Doch der Elevator Pitch alleine bringt nicht viel, wenn keine Substanz dahinter ist. Wenn keine absolute Klarheit über das eigene Angebot, die eigenen Stärken, den angebotenen Mehrwert besteht. Denn wenn du möchtest, dass dir zukünftige Kunden VERTRAUEN und dein Angebot als WERTVOLL erachten, dafür also gerne Geld ausgeben, dann ist ein Elevator Pitch zu wenig. Denn ohne Substanz beginnst du spätestens nach der ersten Rückfrage zu stottern oder auszuschweifen. Und starke Marken tun das nicht. Wenn du nicht weißt, wofür deine Marke steht, welche Werte du vertrittst und welche Bedürfnisse dein Angebot bedient, beschäftige dich besser zuerst damit bevor du dich deinem Elevator Pitch widmest. Mehr zum Thema Klarheit rund um dein Angebot findest du auch hier.
3.: Du verfolgst eine vorgefertigte Strategievorlage oder „Erfolgsformel“
Immer öfter kontaktieren mich Selbstständige, die bereits hochpreisige Coachings in Anspruch genommen haben und zumeist auch gut gebucht sind und viel Umsatz generieren. Das Problem dabei? Sie haben ihre Strategie basierend auf einer Vorlage, auf einem Template, erstellt. Das bringt kurzfristig Geld, macht aber langfristig nicht glücklich. Der Grund? Es entspricht nicht IHNEN! Es fühlt sich „nicht richtig an“. Weil es nicht die persönlichen Stärken, Werte und Persönlichkeit integriert sondern nach einer Schablonen aufgebaut ist. Nach Vorlage. Deshalb bin ich auch eine grosse Kritikerin der „Allerweltsregeln“ wie „…poste x Mal am Tag und du wirst erfolgreich..“ oder „…sammle y Menschen auf deiner Liste und du machst fünfstellige Umsätze…“.
Stell dir vor, ich stülpe dir den aktuell im Trend liegenden Mantel über und fordere: „Fühl dich gut damit!“
Der richtige Weg ist jener, der auf dich, deine Werte, deine Marke und auf deine Wunschkunden abgestimmt ist. Der all das in seine Strategie mit einarbeitet. Denn nur dann kannst du mit wirklich wenig Zeitaufwand wirklich viel erreichen. Und mit wirklich kleinen Listen wirklich viele Neukunden begeistern. Ohne Facebookwerbung. Mit dem wertvollsten an deiner Seite, das ich kenne: deiner starken Marke.
4.: Du denkst nicht GROSS
Viele Menschen geben nur 30%, erwarten sich aber im Gegenzug 100% Erfolg. Ganz ehrlich: Wie soll diese Rechnung aufgehen?! Du musst ALLES geben und dir und deiner Vision vertrauen, dahinterstehen, davon überzeugt sein. Du musst bereit dazu sein, dich selbst und dein Business zu entwickeln und viel Arbeit reinzustecken. Dafür musst du gross denken, und grosse Ziele und Visionen haben.
Es gibt einen guten Spruch: „Verhalte dich so, als wärst du schon da, wo du hin willst.“
Der Gedanke dahinter? Du überspringst die obligatorische Phase der Angst!
Denn am Ziel angelangt ist die Angst, zu scheitern, nicht mehr da!
Denke groß wenn du Großartiges bewirken willst. Werde dein eigener Fan. Dein Denken beeinflusst dein Handeln. Wenn du klein und knausrig im Denken oder im Umgang mit dir selbst bist, wirkt ein „grosser Auftritt nach Draussen“ unglaubwürdig. Wenn es dir zu viel Angst macht, und du dich in der „Scheinsicherheit“ einer Fixanstellung besser fühlst, dann ist das auch okay. Dann mach aus deiner „Berufung“ ein Hobby, das ist genauso legitim und nimmt dir den Druck. Such dir einen anderen Weg, Großes zu bewirken.
5.: Du lässt es zu, dass dich Kritik anderer bremst oder verunsichert
Kritische Fragen von Menschen, die „es ja nur gut meinen“ und nichts ausser schlechtem Gewissen und schlechten Gefühlen bei dir hinterlassen, haben keinen Wert. Sie haben den ausschliesslichen Effekt, dass sich die andere Person besser fühlt und im eigenen Weg (nämlich jenem, die eigenen Träume NICHT gelebt zu haben) bestätigt. In diesem Zusammenhang ist ein NEIN bzw. STOPP zu diesen „selbsternannten Experten“ ein JA zu dir selbst!
Manchmal verstehen die Menschen deinen Weg nicht. Müssen sie auch nicht. Ist ja nicht ihrer!
Fokussiere deine Energie und deinen Fokus auf dein Business, auf deine Vision, auf deine Kunden – und grenze dich ganz Bewusst von negativen Einflüssen ab. Merke dir: Was die anderen über dich denken, das geht dich nichts an. Man sagt, dass man so wird wie die 5 Menschen, mit denen man am meisten Zeit verbringt. Wähle diese genau! Und umgib dich mit Menschen, die dich motivieren und inspirieren. Und meide ganz bewusst Menschen, die deinen Weg nicht verstehen oder schlecht machen. Mein Beitrag zum „Umgang mit typischen Krisen der Selbstständigkeit“ wird dir dabei auch helfen.
6.: Du setzt auf Masse statt Klasse
Mehrwert ist das Schlüsselwort. Du musst Mehrwert schaffen. Und das gelingt dir, wenn du qualitativ hochwertige Dinge kommunizierst. Wenn es deine Zeit nicht erlaubt, mach lieber weniger aber das richtig gut als viel aber das nur lauwarm. Besser ein richtig guter Blogbeitrag pro Monat als mehrere lauwarme im Wochentakt. Besser richtig gute Texte als erzwungene Videos, die dir nicht entsprechen. Und nutze die Onlinewelt nicht falsch. Denn auf Masse statt Klasse zu setzen, bringt Online genau nichts ausser Frust und leere Meter 🙁
Vergleich dich nicht, glaub nicht allen anderen, fokussier dich auf dich selbst und dein Ding. Kommuniziere nur Dinge, die du so gut findest, dass du sie auch auf das Titelblatt der meistgelesenen Zeitung Deutschlands drucken würdest. Um richtig erfolgreich zu werden, musst du richtig viel Mehrwert und Top-Qualität bieten. Nimm die Abkürzung und hol dir Unterstützung.
7. Du bist Expertin für Vieles
Du bietest alles an und bist breit aufgestellt um wirklich alle Kunden glücklich zu machen. Du bist Ernährungsberater für Frauen und Männer von 20 bis 70 Jahren, von Unter- bis hin zu Übergewicht. Du kannst allen helfen. Nun gut, aber eine Person, die unter Weizenunverträglichkeit leidet oder sich vegan ernähren möchte, geht wohl eher zu einem veganen Ernährungsberater. Was würdest du denn selbst machen? Eben! Als Experte wirst du sichtbarer und stiftest auch Mehr-Wert!! Willst du für alle bedeutungsvoll sein, bist du bedeutungslos.
Wenn du jedem gefallen willst, gefällst du niemandem.
8.: Du kopierst andere oder vergleichst dich anstatt auf deine Einzigartigkeit zu bauen und neue Massstäbe zu setzen
Indem du deine Angebotspakete und Preise vergleichst, gibst du dich freiwillig in die zweite Reihe. Denn dann bist du „schneller, besser, schöner, günstiger,…..ALS das ORIGINAL“ – und kannst damit niemals eine vergleichbare Rolle einnehmen wie Führungspositionen. Bist du einer von vielen, so bist du niemals so gut wie das Original. Finde dein Alleinstellungsmerkmal, deine Besonderheit. Dieser Beitrag hilft dabei. Und auch mein „5 Steps zur STARKEN MARKE“ Minitraining.
Vergleiche dich nicht mit anderen sondern biete selbst Unvergleichliches.
9.: Du setzt auf Rabattaktion und gratis Gutscheine um mal erste Kunden zu kriegen
Denke nicht, dass du dein Business anfangs zum Laufen bringst indem du Rabattaktionen und gratis Dinge verteilst. Damit ziehst du Menschen an, die nicht wegen dem Mehrwert deines Angebots kommen sondern wegen dem Gutschein oder dem Rabatt. Du verlierst dadurch nicht nur die Motivation und den Selbstrespekt, sondern schadest dir und deinem Umsatz! Eine starke Marke kannst du damit ich nicht aufbauen. Denn selbst wenn es länger dauert, den ersten Kunden zu finden, der dir 100 Euro bezahlt, so hast du in Summe trotzdem mit weniger Aufwand mehr erreicht als es kosten würde, 9 Kunden um je 10 Euro zu finden. Ausserdem kannst du 1 Kunden viel besser betreuen als 9. Schaffst somit MEHR WERT. Was in besseren Resultaten und mehr Zufriedenheit mündet. Mehr zu meiner Abrechnung mit dem Preis findest du hier.
10.: Du willst viel verkaufen, selbst aber nichts ausgeben
Starke Marken brauchen starke Köpfe. Und ein starker Kopf weiss, dass er sich den Input der Besten dazu holen muss, um außerordentlich zu sein. Er weiss, dass er seine wertvolle Zeit auf das Wesentliche fokussieren muss. Wieso sollte jemand 3.000 Euro in dein Programm investieren, wenn du dich umgekehrt nur mit Youtubevideos fortbildest und ausschliesslich gratis Tools verwendest?
Du kannst keine Espandrillos tragen aber Diamantenhigheels verkaufen
Die Faustregel besagt, dass man rund ein Drittel seines Umsatzes in Fortbildungen und die eigene Weiterentwicklung re-investieren sollte. Und anfangs musst du natürlich in Vorleistung gehen. Aber das hat jeder gemacht, der heute richtig erfolgreich ist. Investiere in dich! Und ganz ehrlich: es war noch nie so günstig und so einfach wie in unserer heutigen Zeit, eine grosse Menge an Menschen, die irgendwo auf der Welt leben, zu erreichen! Das Internet hat so viele zeitliche und bürokratische Hürden für uns umgerissen. Doch es ist nicht gratis. Kostenlos ist nichts.
11.: Dein Ziel ist Geld – es ist deine Hauptmotivation
Sei dir klar über deine Motive. Du brauchst eine Message, die du an dein Außen vermitteln willst. Diese Message musst du zu 100% verkörpern. Mit Worten, Gesten, deiner Stimme, deinen Bildern, mit allem. Und das gelingt nur, wenn du deine große Vision als „The Reason Why“ ganz klar vor Augen hast. Ist deine „Reason Why“ das große Geld, so wird das auf dich zurückfallen. Und zwar auf vielfache Art und Weise: einerseits wählst du deinen Kunden nicht nach „personal fit“ sondern nach den Euros aus. Außerdem unterschätzt du vermutlich den länger andauernden Prozess des Positionierungs- und Vertrauensaufbaus. Der kostet Zeit. Das Geld fliesst nicht im aktuellen Moment, es wird aber, wenn der Bedarf und das Vertrauen deiner Community gross genug ist, kommen. Ausserdem ist Geld falsche Motivation. Denn es hält dich nicht motiviert, wenn du mal ein Down hast. Und es macht auch nicht langfristig glücklich. Denn sobald du welches hast, willst du mehr. Und mehr. Und mehr. Wähle das Thema, in welchem du erfolgreich werden willst, nicht danach aus, womit man schnell Geld macht.
Wenn du kein „Warum“ hast, bleibst du nicht motiviert.
Denn der Antrieb Geld macht nicht glücklich!
Sondern danach, wofür du brennst. Womit du Wert stiften kannst. Geld ist wichtig, wir wollen alle finanzielle Freiheit. Brennst du für dein Ding, so kommt das grosse Geld automatisch als Nebeneffekt. Denn stiftest du Wert, so wird deine Marke WERTVOLL.
12.: Du denkst, mit guten Argumenten kannst du überzeugen und erachtest alles andere als Zeitverschwendung.
Wir Menschen funktionieren zu 20% über unsere Ratio, also unseren Verstand. Die anderen 80% sind unser „Bauchgefühl“, also unsere im Unterbewusstsein gespeicherten Lebenserfahrungen, erlernten Normen und Werte und Überzeugungen, die Kaufentscheidungen treffen. Wieso denkst du, dass du auch nur im geringsten die Chance hast, mit 20% Verstand eine vierfach so grosse Macht zu übertrupfen?! Nicht umsonst heisst es:
Facts tell, Stories sell!
Denn Facts sind Informationen, während stories bzw. Geschichten in Worte gefasste Emotionen sind. Und Kunden gewinnst du mit Emotionen. Nicht mit Fakten. Unterschätze bitte nicht die Macht der Emotionen. Es ist viel einfacher, Kunden für dich zu gewinnen als sie von etwas zu überzeugen. Dabei helfen dir vor allem deine Werte und deine Markenpersönlichkeit. Mehr dazu findest du hier.
13.: Du denkst, dein Mindset sei unwichtig für deinen Erfolg – Businessplan und Finanzierungskalkulationen seien entscheidend.
Deine hindernden Glaubenssätze bremsen deinen Erfolg. Sie lenken dich unterbewusst. Ein praktisches Beispiel gefällig? Gerne: Beispielsweise der nette Vorwand „ich geh es langsam an“. Das ist ein netter Vorwand um nicht aus deiner Komfortzone schreiten zu müssen. Oder du machst lieber noch eine zehnte Ausbildung um dich dann endlich bereit zu fühlen um durchzustarten? Du denkst, dass das, was du tust, in Wahrheit jeder kann und nichts besonders ist – und du konsequenterweise deshalb auch kein Geld dafür verlangen darfst? Du hast Angst vorm Erfolg?
Das eigene Mindset hat die Macht, die beste Marketingstrategien zunichte zu machen.
Vorausgesetzt, du lässt es zu!
All diese Gedanken torpedieren die allerbeste Markenstrategie – während ein fehlender Business- oder Finanzierungsplan noch keine gute Markenstrategie zerstört hat. Wirklich jeder von uns hat sein Päckchen zu tragen – doch setz dich damit auseinander und lass nicht zu, dass sie deinen Erfolg blockieren. Und die Macht dazu haben sie wenn du es zulässt.
14.: Du baust dir keinen Expertenstatus auf weil du an deinen Kompetenzen zweifelst
Starke Marken haben eine Position in den Köpfen ihrer Kunden eingenommen. Red Bull steht für Energy Drink. Google für Suchmaschine. Youtube für Video. Und Facebook für Social Media. Dein Ziel sollte es sein, langfristig genauso eine Führungsposition in den Köpfen deiner Wunschkunden einzunehmen. Wieso? Damit sie an dich denken, wenn sie dich brauchen. Und der Punkt ist Folgender: Du brauchst nicht für die gesamte Welt Expertin sein. Es gibt bestimmt ausreichend Menschen, die Youtube nicht kennen oder damit nicht „Video“ verbinden. Doch darum gehts nicht. Es geht nicht um „alle“. Sondern ausschliesslich um jene Menschen, die das, was du anbietest, gebrauchen können: deine Wunschkunden. Du bist Expertin, wenn du die Probleme anderen Menschen mit deiner Arbeit oder deiner Leistung lösen kannst. Und die Yogalehrerin macht sich nicht selbstständig um anderen Yogalehrern Yoga beizubringen – sondern Anfänger für ihre Leidenschaft zu begeistern. Du bist deinen Kunden in deinem Fachgebiet ein paar Schritte voraus. Und daher Expertin für sie. Natürlich ist es wichtig, ständig noch besser zu werden und am Puls der Zeit zu bleiben. Ich möchte daher extra betonen, dass es nicht darum geht, sich nicht mehr weiterzuentwickeln. Das ist für mich selbstverständlich – der Vollständigkeit halber hab ich es aber trotzdem hier nochmals ergänzt. Basta. Mehr zu diesem Thema findest du hier
Du hinterfragst deine eigene Expertise, deinen Wert? Wie willst du dann andere davon überzeugen, dein Angebot als wertvoll zu erachten und dafür zu bezahlen?
15.: Du gibst zu schnell auf
Du brauchst eine tief gehende Entschlossenheit dazu, supererfolgreich zu werden. Du musst dich wirklich dazu entscheiden. Du musst auf eine Karte setzen: auf dich! Und dir die nötige Zeit geben. Denn Erfolg ist ein Prozess! Und dieser ist nicht linear sondern charakterisiert durch viele Ups and Downs. Ein tolles Beispiel: Kleinkinder üben das Gehen tausende Male, bis es endlich klappt. Sie stürzen erneut und erneut – doch sie machen einfach weiter. Bis es klappt. Wieso verlieren wir diesen Willen als Erwachsener?
Wenn wir als Kleinkind so schnell aufgegeben hätten wie wir es als Erwachsene tun, so könnte niemand von uns gehen!
Fehler sind Teil des Erfolgs. Und es klappt nicht alles einwandfrei. Bei niemandem. Doch man lernt dazu und wird besser, und man muss weiter tun. Das zählt. Denn Scheitern ist nicht das Gegenteil von Erfolg. Es ist Teil davon!
Fazit
Okay, das wurde ein richtig langer Betrag. Doch er ist mir wirklich ein Anliegen. Und wenn du dich jetzt fragst, was du denn nun konkret tun sollst um dich und dein Business auf Spur zu bringen, so möchte ich dir abschliessend folgenden Rat geben: Setz dich mit allen soeben genannten Punkten, die irgendwas in dir „getriggert“ haben, auseinander. Und verfolge meine Markenpassionista Erfolgsformel: Setze auf ein starkes Markenfundament, verfolge eine Sichtbarkeit-Strategie, die zu 100% DIR entspricht und gib 120%. Genau so wirst du eine starke Marke. Und eine starke Marke ist eine Stimme.
Sei eine Stimme, kein Echo!
Denn deine Kunden haben das Recht, von dir zu erfahren!
Okay, das waren nun die 15 häufigsten Gründe, die ich die in meinem Arbeitsalltag beobachtet habe. Jeder einzelne hindert dich daran, eine richtig starke Marke aufzubauen. Kennst du einen weiteren wichtigen? Oder trifft einer davon ganz besonders auf dich zu? Wenn ja, dann ändere ihn. Denn wer, wenn nicht du, kann das tun? Und erzähl mir davon im Kommentar anbei. Und falls du Input oder Feedback brauchst, dann schreib mir 🙂
Christina Manolaki meint
Liebe Theresa,
was für ein toller Artikel! Wertvolle Infos und begeisternd.
Wie du sagst finde ich es wichtig, dass Strategien zu UNS passen. Ich setze auf Vereinfachung und Leichtigkeit und will mich melden, wenn ich etwas wertvolles zu sagen habe (informativ, unterhaltend oder aufbauend) – also nicht lahmen Content hinausschleudern, nur um schneller Follower zu bekommen.
Ich freu mich darauf mehr von dir zu lesen.
Liebe Grüße
Christina
Theresa Ehsani meint
Liebe Christina, danke für dein tolles Feedback – es freut mich, dass dir mein Beitrag gefallen hat. Und ich finde deine Strategie sehr gut, denn starke Marken punkten u.a. durch Qualität und Mehrwert 🙂 LG, Theresa