Hier geht es um die klare Positionierung deiner Message und die Wichtigkeit deines Claims. Es geht um das Lebensgefühl, das du mit deinen Worten kommunizierst und transportierst. Denn genau das hat direkte Auswirkung auf deine Sichtbarkeit und auf deinen Umsatz. Und zwar größere, als du vermutlich zu denken wagst.
Klare Positionierung dank starkem Claim und bewegender Markenmessage
Ich weiss, dass sehr viele Selbständige beim Versuch, möglichst viel Umsatz zu machen, eher an SEO, Facebook Werbung und Instagram Stories denken als an ihre Markenmessage. Und auch beim Thema „Positionierung“ denken viele zuerst an „Wunschkundenavatar“. Und überspringen dabei ganz essentielle Aspekte:
Doch für mich als Markenstrategin gehört da weitaus mehr dazu. Ganz konkret gibt es vier Ebenen, die erwähnenswert sind:
- Deine verbale Positionierung (dazu zählen neben deiner Markenstimme und Sprache vor allem deine MESSAGE),
- deine visuelle Positionierung ( dein Branding, deine Farbwahl, dein Logo, deine Bildsprache, deine Schriftsprache…) sowie
- dein Markenname (und dein Slogan bzw. Claim) sollten perfekt zusammenpassen und deine Werte, Vision und Message transportieren.
- Du als „Gründerin und Botschafterin deiner Marke“ bist der vierte wichtige Bestandteil, der bezüglich Auftreten, Sprache und transportierten Emotionen all das nochmals auf den Punkt bringen muss.
Bestandteile einer klaren Message, die deine Wunschkunden begeistert
Sehr oft beobachte ich, dass Selbstständige im Endeffekt Umsatz- und Sichtbarkeitspotenziale verschenken, indem sie auf den eben vorgestellten vier Ebenen Diffuses kommunizieren. Sprache, Bild, Gefühl, Verhalten und Name widersprechen einander. Oder wirken verwirrend und nicht stimmig. Das verunsichert dein Gegenüber. Denn die fehlende Klarheit bewirkt beim Gegenüber genau das.
Viel zu selten sehe ich auch, dass mit den unterschiedlichen Elementen strategisch gespielt wird, um Potenzierungseffekte zu erzielen. Also daß darauf geachtet wird, dass sich alle genutzten Marketingelemente gegenseitig stärken und ergänzen. Dass also beispielsweise deine Bildsprache deine Message sowie dein Claim perfekt ineinander spielen und dieselben Emotionen auslösen.
In Folgendem möchte ich vor allem auf die verbale Positionierung eingehen, und aufzeigen, wie du sie durch visuelle Aspekte verstärken kannst. Denn sie ist einer jener Bestandteile starker Markenkommunikation, der in meinen Augen oft am meisten unterschätzt wird. Und on top ist das Thema auch noch wirklich kreativ, inspirierend und spannend.
Viele fokussieren sich darauf, „Viel zu sagen, um viel zu verkaufen“. Der bessere Weg wäre aber, erst zu klären, „Was sie denn sagen, um Viele zu begeistern?“
Dabei möchte ich dir folgende Vorgehensweise ans Herz legen:
- Es ist wichtig, sich im ersten Schritt mit den Grundregeln starker Markenkommunikation zu beschäftigen. Denn ganz viel, was scheinbar zufällig wirkt, hat eine ganz konkrete Wirkung.
- Dann solltest du dir klar darüber werden, welche mentale Lücke du in den Köpfen deiner Wunschkunden einnehmen möchtest. Wofür möchtest du stehen? Und wofür möchtest du nicht stehen?
- Oft unterschätzt wird auch der Gefühlstyp deiner Marke – es gibt drei Emotionstypen, die sich direkt darauf, wie du wirkst, auswirken. Sie sind nicht nur im Branding, sondern auch in deiner Message enthalten. (mehr zu den Emotionstypen erfährst du hier)
Doch was du auch ganz bewusst nutzen kannst, um deine Message noch klarer und überzeugender zu kommunizieren, ist eine visuelle Positionierung, die sich aufs Emotionalisieren, Dramatisieren und Verstärken konzentriert.
Das Zusammenspiel entscheidet. Denn deine Marke ist im besten Fall ein rundes Gesamtkunstwerk.
Ein wunderbares Praxisbeispiel dazu, das du bestimmt kennst, ist Dr. Best.
Die glasklare Message von Dr.Best war in der damaligen Zeit erstklassig: „Die erste nachgebende Zahnbürste!“ Während andere bestehende Zahnbürsten damit warben, besonders gut und gründlich zu putzen, fokussierte sich Dr. Best auf „besonders nachgiebig„. Denn um eine starke Marke zu entwickeln, muss man um die Ecke denken. Genau das tun wir, so es dich interessieren sollte, auch im Kurs „Finde deine glasklare Message„. Die perfekte Dramatisierung war die Tomate mit Dr. Best im Hintergrund: das perfekte Zusammenspiel verbaler Positionierung („nachgebend“), visueller Positionierung (die Zahnbürste drückt in die Tomate und gibt nach) und auch der Markenname (kluger Mann im Arztkittel). Der Erfolg gab dieser genialen Markenstrategie Recht – 1988 eingeführt, ist sie heute die meistverkaufte Handzahnbürste weltweit.
Du findest dieses Beispiel inspirierend und fragst dich, welche Möglichkeiten es noch gibt, um die eigene Message „visuell zu verstärken“ und „einzuhämmern“? Der Focussing Consultant Michael Brandtner hat dazu neun Ansätze zusammengetragen, die ich dir im folgenden vorstellen möchte. Jeder verstärkt auf visueller Ebene deine verbale Message und Positionierung. Ich ergänze jeden Ansatz durch eine Praxisbeispiel einer bekannten Marke, die ebendiesen erfolgreich nutzt:
Neun Ideen, wie du deine verbale Message visuell verstärken kannst:
- die Farbe (das Milke-lila)
- eine bestimmte Form (das Rote Kreuz)
- das Produkt selbst (Porsche)
- die Verpackung (die Coca Cola Konturflasche)
- der Gründer (Steve Jobbs für Apple)
- eine andere lebende oder erfundene Person (Captain Iglo für Iglo)
- ein Symbol (der grüne Roboter von Android)
- ein Tier (Jaguar für Jaguar)
- eine bestimmte Darstellungsform (die Tomate von Dr.Best)
Findest du das Thema „deine Message visuell verstärken“ genauso spannend wie ich? Ich hoffe, dass ich dir eine Idee davon übermitteln konnte, wie vielfältig und hochspannend die Möglichkeiten sind, über die du deine Marke noch einzigartiger und anziehender positionieren kannst.
Klare Positionierung: Passen bei dir bereits alle Elemente zusammen?
Wenn nicht, dann starte unbedingt mit der verbalen Positionierung. Denn sie ist der erste wichtigste Schritt, und sollte der Ausgangspunkt deiner Markenüberlegungen sein. Meinen „Finde deine glasklare Message“ Kurs habe ich genau dafür entwickelt. Darin bearbeiten wir auch einige der Dinge, die ich dir auch hier im Beitrag vorgestellt habe. Wenn du dich nicht alleine durch mühen möchtest, aber sehr wohl in deinem Tempo an deiner Message feilen möchtest, kann ich dir diesen Kurs wirklich ans Herz legen. Darin führe ich dich step by step hin zu deiner Message. Ich stelle die richtigen Fragen, und aktiviere die richtigen Gedanken.
Oder nutzt du aktuell bereits einen „visuellen Hammer“ um deine Marke noch besser zu positionieren? Verrate es mir unbedingt anbei im Kommentar!
Simone meint
Sehr spannender Artikel! Hab direkt den Newsletter abonniert!
Herzliche Grüße
SAM
Theresa Ehsani meint
Hi SAM, das freut mich total!! 🙂 LG, Theresa