Du denkst vielleicht, dass mich im 6. Jahr als Unternehmerin nicht mehr viel überraschen konnte? Da liegst du falsch. Denn auch 2021 war mein Business von Hochs und Tiefs geprägt.
Heute nehme ich dich mit auf meine Rückschau: 2021 begegnete mir meine bisher heftigste Motivationskrise, es ergaben sich viele kreative Neuheiten, Ausbrüche und Einbrüche. Darüber erzähle ich dir heute. Und da ich so oft danach gefragt werde, gebe ich dir auch einen Einblick, wie ich mein Business mit 3 kleinen Kindern manage.
Davor möchte möchte ich dich aber unbedingt auf meine bisher verfassten Jahresrückblicke hinweisen, die wirklich lesenswert sind:
Exkurs: neugierig auf meine bisherigen Jahresrückblicke?
- 2016: Mein Jahresrückblick zu meinen Anfängen im ersten Jahr als Selbstständige
- 2017 & 2018: Ich frage 9 Kolleginnen zu ihren wichtigsten Learnings & Findings: mein zweites und drittes Jahr
- 2019: Ich teile meine 20 wichtigsten Tipps nach 4 Jahren als Unternehmerin
- 2020 schrieb ich mein 1.Buch und bekam mein Baby: Erfolgreiches Business meets Buch und Baby
Mein Jahr 2021:
Neue Ideen werden Wirklichkeit
Die FEEL YOUR BRAND CHALLENGE
Dieses komplett neue kostenlose Format fand im Frühjahr 2020 erstmals statt. 5 Tage tauchte ich mit fast 700 Teilnehmern in die spannende Welt der Emotionstypen. Diese helfen dabei, die eigenen Markenwerte herauszufiltern. Und glaube mir, dieses Prozess ist faszinierend, die Auswirkung auf die Sichtbarkeit bei den richtigen Wunschkunden fulminant. Nach einigen Jahren Pause hatte ich mich für ein revival dieses Challengeformats entschieden, weil es eine Nähe zur Community ermöglicht, die wirklich seinesgleichen sucht. Ich bemerkte schnell: Oh yes, ich hatte dieses Format vermisst, denn ich liebe diese intensive Woche, die vielen Aha-Momente und den direkte Austausch!
Listen to your clients, baby!
Das Feedback war fantastisch, und am Ende stellte ich mein Markenbildungsprogramm BRAND YOUR BUSINESS zum Verkauf vor. Es war mein umsatzstärkster Launch ever und ich werde die Challenge im März 2022 wiederholen und freu mich auch schon darauf. Du willst dabei sei? Dann trag dich hier ein!
Das Archetypen Webinar
Weiters entwickelte ich das Archetypen-Webinar zur Findung der eigenen Markenpersönlichkeit. Denn das Interesse für die 12 Persönlichkeitstypen ist ungebrochen. Durch das Webinarformat ermöglichte ich es den Interessenten, mit mir LIVE in diese spannende Welt einzutauchen und diese geniale Methode zur Findung der eigenen Markenpersönlichkeit zu erklären. Denn ich habe mir einen Namen als Archetypen-Expertin gemacht, und dazu nicht nur einen Ratgeber geschrieben sondern auch einen dazupassenden Kurs entwickelt, der dir hilft, deinen eigenen zu finden. Ich wurde dazu auch schon öfter interviewt – im Podcast meiner Kollegin Nicole Wehn erkläre ich, wie du dank Archetypen mehr Kunden gewinnst. Das Webinar fand sogar 2 Mal statt und ich werde es ganz bestimmt 2022 öfter wiederholen, denn es macht Spass und es ist mein grosses Ziel, das geniale Archetypenmodell salonfähiger zu machen – ich möchte, dass keine Unternehmerin am Weg zur Sichtbarkeit darauf verzichtet!! Hol dir einstweilen schon das Buch und falls du informiert werden möchtest, trag dich hier ein
Ich stellte mich meiner Netzwerk-aversion
Als Anti-Netzwerkerin in der Netzwerker-Mastermind
Ich bin zwar sehr kommunikativ, aber ich liebe tiefgehende Gespräche und hasse Oberflächlichkeit. Mit Netzwerken verbinde ich ehrlicherweise nichts Gutes. Eher – ganz plump gesagt: „Oberflächliches blabla um in Wahrheit was verkaufen oder haben zu wollen„. Doch ich wusste: Theresa, du musst dich mehr vernetzen! Daher stellt ich mich meiner Aversion und wurde Teil der Mastermind von Anke Beeren namens JOINT FORCES. Der Sprung ins kalte Wasser – doch so lernte ich spannende Unternehmerinnen und Kolleginnen kennen, und es entwickelten sich tolle Kooperationen, Gespräche, Bekanntschaften und mehr. On top legte ich endlich meine Bedenken bzw. Vorurteile hinsichtlich der Thematik ab, denn mittlerweile finde ich Freude daran, zu netzwerken.
Best things happen on the other side of fear!
Ziehe Entscheidungen durch!
Ich liess bleiben, was nicht funktionierte: Pinterest brachte mir sehr viel Traffic, doch kaum Conversion. Daher hab ich die Konsequenz gezogen und es bleiben lassen. Und ich kann dir nur empfehlen:
Zieh keine „Altlasten“ mit, die dir Kraft, Zeit und Nerven kosten. Egal, was „alle anderen“ tun oder sagen.
Weiters erweiterte ich mein Team um zu wachsen und zeitlich alles hinzubekommen. Ich werde nun mehr auf Instagram machen. Sind wir dort schon connected?
Die angebliche Konkurrenz wird mehr und mehr
Die Markenstrategen und Experten schiessen wie die Pilze aus dem Boden. Das fiel mir vor allem in diesem Jahr auf. Sehr oft sind es Webdesigner oder Grafiker, die die Markenbildung gleich mit anbieten. Was das mit mir macht? Ganz ehrlich: nichts! Denn nach wie vor gibt es zu wenig richtig Gute von allem – und abgesehen davon habe ich schon sooo viele kommen und gehen gesehen.
Die Zeit spielt der Qualität in die Karten.
Was ich getan hab? Ich habe meinen Schwerpunkt auf die psychologischen Aspekte nun noch mehr in meine Kommunikation integriert (siehe FEEL YOUR BRAND Challenge und Archetypen-Webinar), die Bezeichnung „Psychology Driven Brand Strategist“ bringt es auf den Punkt. Und ich habe eine Sammlung all jener Podcastgespräche, bei denen ich bereits zu Gast war, gesammelt auf meine Website verfrachtet – hör doch gerne rein!
Ich erlebte mein heftigstes Motivationstief ever
Nachdem ich dank der FEEL YOUR BRAND Challenge fulminant ins neue Jahr gestartet war, gönnte ich mir ab Juli 10 Wochen Urlaub – es war fantastisch! Ich genoss den Sommer in vollen Zügen. Das Problem? Hmmmm…guess what?
Ich kam danach nicht mehr zurück in den Rhythmus.
Denn mit Herbststart begrüsste mich das grösste Motivationstief ever! Ich habe regelmässig Motivationstiefs, wie einfach jeder (wie du mit Krisen umgehst, erfährst du hier) Krisen und Motivationslöcher sind Teil des Erfolgs, nicht Gegenteil. Doch diesmal erwischte mich die Grossmutter aller Motivationstiefs. Ich fand nicht mehr zurück in die Freude und suchte vergeblich nach meinem inneren Feuer, wo hatte es sich versteckt?? Und dieses Motivationstief traf mich, obwohl ich mein Business liebe und ich mir damit meinen Traum selbst erschaffen habe. Es war heftig. Denn ich wusste nicht wirklich, was ich da jetzt tun könnte. Dieses krasse Motivationstief war mir neu – hatte ich zu lange Urlaub gemacht?
Auch mein Angebotsportfolio war in Schieflage geraten
Rückblickend denke ich, dass mein Motivationstief indirekt damit zusammenhing. Denn ich bin 2016 als Markenpassionista losgezogen, und hab mir als Markenstrategin einen Namen gemacht. Trotzdem stimmte irgendwas nicht. Denn ich beobachtete, dass viele Absolventen des Archetypenkurses so begeistert waren, und dachten, dass das schon alles sei. Ich bete seit Jahren unentwegt, dass eine Marke so viel mehr als nur Logo oder Brandingfarben ist. Sie ist aber genauso wenig nur ihr Archetyp bzw. ihre Markenpersönlichkeit. All das sind wichtige Bestandteile der Marke.
Das Archetypenthema“ ist ein genialer Teil der Magic „starke Marke“ – doch die gesamte Marke beinhaltet NOCH viel mehr!
Dafür brauchen meine Angebote eine Anpassung in der Kommunikaton und Zusammensetzung. Die Frage war nur: Welche?? Ich dachte daran rum, besprach es mit anderen Coaches…doch die Antwort liess auf sich warten.
Meine Vision bleibt unveränder, das weiss ich und spürte so auch. Auch mein Urvertrauen in mein Tun ist stark wie immer. Aber irgendwas stimmte nicht bei dem was ich tat – was nur? Ich bemerkte beim Coaching mit den Kunden, dass ich genau das wie immer sehr liebe – es erfüllt mich mit Freude und Genugtuung, zu helfen. Wo war das Problem?
Mein Angebote sortieren sich neu
Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen – everything was falling into place. Ich sollte Recht behalten – die Kurse an sich sind genial. Nur deren „Zusammensetzung“ wollte geändert bzw. richtiggestellt werden. Mein Archeytpenkurs, der dazu verhilft, die eigene Markenpersölichkeit zu finden und umzusetzen, wird in mein grosses “Finde-deine-starke-Marke-Programm” Brand Your Business inklutiert. Wer also Brand Your Business kauft, erhält auch den Vertiefungskurs zur Markenpersönlichkeit mit dazu. So wird auf einem Blick klar: It is part of the game, not the game itself!
Wer nur den eigenen Archetypen finden will, kann das tun – aber er versteht, dass es Teil des Meisterwerks Marke ist, und nicht die gesamte Marke 🙂
Nach 4 Jahren nun auch offiziell: die „Next Level Mastermind“
Meine Mastermind war bisher ein Geheimtipp. Nur auf persönliche Einladung erfuhr man davon. Nun hab ich entschieden, jedem die Möglickeit zu geben, sich für eine Teilnahme an meiner „Next Level Mastermind“ zu bewerben. Denn geniale Gruppen zusammenzufinden, die bestehende Marken erfolgreich und auf entspannte Weise am Markt etablieren und gemeinsam wachsen – das zählt zu meinen Spezialitäten 😉 Genauso kann ich fix Schwachstellen in der Markenstrategie erkennen und lösen. Meine Mastermind rundet mein Angebotsportfolio wunderbar ab.
Business mit 3 Kindern – how?
Das werde ich oft gefragt. Wie ich das genau von Anfang an geschafft habe, darüber sprach ich übrigens auch im Podcastinterview mit Lena Busch. Hier ein paar wichtige Punkte:
- Ich manage meinen Fokus, nicht meine Zeit. Prio sind bestehende Kunden – empfehlen mich weiter, wollen selbst weiter mit mir arbeiten. Viele machen sich das Leben unnötig schwer, indem sie zu viele zeitintensive Marketingaktivitäten auf Social Media antun auf ihrem „Trip der Neuakquise“, anstatt bei bestehende Kunden 120% zu geben.
- Denn meine zufriedenen Kunden machen für mich auch „kostenlos Marketing“ ohne das ich sie darum bitte – denn top Qualität spricht sich herum. Und die erfolgreichen Marken, die es dank meinem Support bereits gibt (du kennst sicher selbst einige davon!) tun ihren Rest (sieh dir hier ein paar Testimonials an, du musst nur runterscrawlen)
- Lagere sehr viel aus: Ich lasse also alles, was andere besser können, von ebendiesen erledigen. Das erspart mir Zeit und langfristig auch Geld und ich fokussier mich auf meine Genius Zone. Denn müsste ich mich selbst um Landingpageerstellung, Technik, Buchhaltung, Grafik, meine Facebookgruppe und mehr kümmern – dann könnte ich nie und nimmer nur 15 – 20 Wochenstunden arbeiten.Willst du ein Unternehmen haben, so musst du auch wie eine Unternehmerin handeln.
- Nimm deine Bedürfnisse Ernst. Auch die beruflichen – denn mein Business ist meine Leidenschaft, und kein Hobby. So behandle ich es auch – happy Mum, happy kid.
- Wenn ich arbeite, arbeite ich. Tür abgesperrt. Oder ich gehe ins Co-Working. Denn Arbeiten während der Anwesenheit eines Kindes ist absolut unmöglich für mich. Es frustriert nur – und zwar alle Beteiligten.
- Ich hab ne starke Marke und eine funktionierende Markenstrategie – das erspart mir beim Schreiben von Texten, Contenterstellung, Planung, usw. viel Zeit & Geld & Energie – diese übernimmt viel Akquise und Marketing für mich. Believe me!
- Selbstachtung und Fortbildung: dieses Jahr habe ich einige Fortbildungen genossen (das Beste war das Audiokursbundle – das konnte ich super unterwegs hören) und ich buchte mir auch einen Privatyogalehrer. Denn so kann ich nicht nur fit bleiben – ich zeige auch meinen kids, was mir wichtig ist.
- Meine Strategie passt sich meiner Lebenssituation an: daher mache ich nur 1 grossen Launch pro Jahr – denn in diesen Wochen brauche ich mehr Zeit. Du findest kaum Lives von mir, da ich die Zietfenster, in denen ich in Ruhe etwas aufnehmen kann, planen muss. Daher zeichne ich lieber Dinge auf (so bin ich zeitlich unabhängig) oder schreibe Posts (beides kann ich zeitlich flexibel gestalten). Doch bei relevanten Dingen wie meiner Challenge oder meinen Webinaren oder Kundencoachings oder Podcastinterviews bin ich zu 100% da und present – und das zählt!
Qualität vor Quantität. Und Urvertrauen in dein Business und in deine Marke
Dieses Urvertrauen hat mich duch die Krise getragen, die dieses Jahr vor allem in der zweiten Hälfte stark geprägt hat. Rückblickend gesehen war es ein Ruck, ein Schaukler, denn nun passt alles noch besser zusammen.
Fazit
Dieses Jahr hatte es wieder in sich (wie jedes!): ich habe sehr viel gelernt, bin über mich hinaus gewachsen, hab meinen Umsatz und meine Sichtbarkeit gesteigert und bin krisenfester geworden. Ich bin wirklich dankbar dafür, dass ich mir mit meinem Business so viel Freiheit geschaffen habe. Ich bin dankbar für die neuen Dinge, die ich dieses Jahr erschaffen habe und die wohl auch meiner Motivationskrise zu verdanken sind, rückblickend gesehen. Zum 6.Mal hab ich im Business gemerkt: folge deiner Vision, hab Vertrauen in deine starke Marke, folge strukturiert und fokussiert deine Strategie und dann passiert, was passieren muss:
Everything is falling into place
Ich danke dir, dass du bis hierher gelesen hast. Ich danke jeder meiner Kundinnen, den ehemaligen und zukünftigen. Danke für deine Loyalität und dass ich dich inspirieren und hinsichtlich der Markenbildung empowern kann. Und mach mit bei meiner FEEL YOUR BRAND Week im März, das wird total toll werden. Danke dafür!
Und bitte verrate mir doch: Wie ist das bei dir? Wie war dein Jahr rückblickend gesehen? Haben dich meine Gedanken dazu grad inspiriert? Verrate es mir im Kommentar, ich bin gespannt und freu mich, von dir zu lesen.
Anne meint
Liebe Theresa,
es ist so gut zu lesen, dass auch dich mal so ein heftiges Motivationstief erwischt! Ich hatte im vergangenen Jahr auch damit zu kämpfen, weil viele meiner geplanten Kurse wegen sich ständig ändernder Auflagen nicht – oder nur online – stattfinden konnten. Das hat mir irgendwie komplett die Freude genommen, überhaupt noch irgendetwas zu planen…
Aber jetzt bin ich wieder on track und weiß – dank deines Kurses „Brand Your Business“ stärker denn je, wohin ich will… Ich kann nur jeder und jedem empfehlen, sich auf die Feel Your Brand Challenge einzulassen. Es ist so ein Gewinn, mit Theresa zu arbeiten.
Vielen lieben Dank für alles, Theresa!
Theresa Ehsani meint
Liebe Anne, danke für dein Feedback, das mich sehr sehr freut 🙂