Starke Marken sind unvergesslich und unverwechselbar. Eine starke Marke erzählt eine Geschichte und gibt angesichts der schier unendlichen Flut von austauschbaren Produkten und Services eine klare Orientierung.
Wenn du deine Online-Sichtbarkeit erhöhen möchtest, führt kein Weg vorbei an der Entwicklung einer Marke.
„Eine Marke besteht aus Erwartungen, Erinnerungen, Geschichten und Beziehungen, die zusammengenommen dafür sorgen, dass ein Kunde bestimmte Produkte oder Dienstleistungen anderen vorzieht.“
(Seth Godin, Marketing- und Leadership-Experte)
Du hast dich selbstständig gemacht, eine Website und ein Logo erstellen lassen. Du schreibst fleißig Blogbeiträge und postest täglich auf Facebook, Instagram und Pinterest, doch der Erfolg lässt auf sich warten … Könnte es sein, dass du dir bezüglich deines Business zig Gedanken gemacht hast, nur nicht den, ob du selbst (oder dein Produkt) eine starke Marke bist?
Warum es so wichtig ist, eine Marke zu entwickeln – das Erfolgsbeispiel Tony Robbins
Auf der Website von Tony Robbins findest du kein aufwändig designtes Logo. Stattdessen siehst du überall Fotos und Videos von Tony. Beim (Personal) Branding geht es um Wiedererkennung – und manchmal ist dein Gesicht das beste Branding.
Was lesen wir noch auf tonyrobbins.com? Der Erfolgscoach hat mehr als 40 Jahre damit verbracht, Durchbrüche zu schaffen und Leben zu verändern. Wow! Das ist eine Aussage, die viel verspricht. Komm schon, Tony ist nicht irgendein Coach, er verändert Leben. Das ist ein Marken-Statement erster Klasse.
Marke statt Berufsbezeichnung
Robbins ist eine international bekannte Autorität für Führungspsychologie – doch seine Jobbezeichnung ist für seinen Erfolg fast schon irrelevant. Denn niemand würde nach „Erfolgscoach“ googeln, wenn er eigentlich Tony Robbins sucht.
Was kannst du nun aus diesem Beispiel lernen? – Das ständige Wiederholen deines Markennamens, deiner Markenbotschaft, deines Slogans oder (wie im Fall von Tony) das ständige Zeigen deines Gesichts ist essenziell für deine Sichtbarkeit.
Wenn du noch keinen Markennamen oder Slogan gefunden hast, kann ich dir den Artikel zur erfolgreichen Positionierung ans Herz legen, in dem es um deine klare Positionierung geht.
Viele sind sehr stolz darauf, Grafikerin oder Coach oder SEO-Texter zu sein – und das können sie auch. Allerdings verschenken viele Selbstständige ihr Potenzial. Sie denken in zu kleinen Dimensionen – und entsprechend bleibt oft auch der Erfolg überschaubar. Sei also nicht „nur“ Paar-Coach – hilf deinen Klienten dabei, wieder das Feuer in ihrer Liebesbeziehung zu entfachen. Sei nicht „nur“ Grafikerin – erschaffe Bilder, die im Kopf bleiben. Sei nicht „nur“ Texter – berühre mit deinen Worten. (Und sprich darüber!)
Langfristige Markenkontinuität
Wenn du langfristig erfolgreich sein möchtest, ist Kontinuität erforderlich. Auch wenn du dir zunächst blöd vorkommst, weil du ständig deinen Markennamen oder deinen Slogan wiederholst – genau das ist wichtig, weil wir Menschen nun mal 7 bis 14 Wiederholungen brauchen, bis wir uns etwas gemerkt haben. Und wäre es Tony Robbins zu peinlich gewesen, sein Gesicht in die Kamera zu halten, meinst du, ihn würden heute weltweit Menschen auf der Straße erkennen?
Sponsoring und besondere Schuhe – die Erfolgsgeschichte von Nike
Starke Marken sind in gewisser Weise erlebbar, sie stehen für ein Lebensgefühl, für bestimmte Werte, sie erzeugen sofort (positive) Assoziationen. (Erfahre hier mehr darüber, wie du die Emotionen dazu nutzt, sichtbar zu werden) Lass uns eine andere starke Marke anschauen: Nike gilt als die wertvollste Bekleidungsmarke der Welt. Der Nike-Swoosh ist eines der bekanntesten Logos weltweit.
Was macht das Unternehmen so besonders? Nach der Gründung im Jahr 1964 vertrieb „Blue Ribbon Sport“ – das war der anfängliche Name – Sportschuhe. Ab 1971 produzierte die Firma unter dem Namen Nike selbst Schuhe. Diese waren leichter und hatten Sohlen mit stärkerem Profil als in den USA bislang üblich.
Zudem hat Nikes Erfolg mit erfolgreichen Sportlern zu tun: Im Vorfeld der Olympischen Sommerspiele 1972 in München stattete das Unternehmen den Leichtathleten Steve Prefontaine mit seinen Schuhen aus. Dieser erreichte den vierten Platz im 5.000-Meter-Lauf – und machte Nike-Schuhe bei anderen Läufern bekannt. Der Rest ist Geschichte (und gutes Marketing, für das das Unternehmen übrigens etwa ein Zehntel seines Umsatzes ausgibt). Seit 1989 ist Nike der führende Sportartikelhersteller weltweit. Überleg mal: seit mehr als 30 Jahren!
Sichtbarkeit im Internet erhöhen – sei alles, nur nicht austauschbar
Den Swoosh – er soll symbolisch einen Flügel der Siegesgöttin Nike darstellen – sehen wir heute auf jedem Schuh, auf Bekleidung und Accessoires von Nike. Das Logo ist nicht austauschbar. Und auch mit dem Sponsoring von Sportstars hat sich das Unternehmen einen Namen gemacht.
Ebenso wie Tony Robbins ist Nike unverwechselbar.
Deshalb wird deutlich öfter nach Nike gesucht – durchschnittlich 1,5 Millionen Mal im Monat – als etwa nach dem Begriff „Sneaker“, der nur etwa 135.000 monatliche Suchanfragen bei Google hat. Und das wäre vermutlich nicht der Fall, wäre der Gründer Phil Knight „nur“ Schuhverkäufer geblieben.
Wie gelingt es auch dir, eine starke Marke aufzubauen?
- Kümmere dich als Allererstes um die Bedürfnisse deiner Kunden: Was wollen sie, was brauchen sie? Welches ihrer Probleme kannst du lösen – auf eine Weise, wie es kein anderer kann?
- Biete Qualität, sei nicht irgendein Coach oder Designer – sei spitzenmäßig. Biete deinen Kunden eine Leistung oder ein Produkt, das ihren Bedürfnissen entspricht.
- Inszeniere dich (oder dein Produkt/deine Dienstleistung) als Marke. Sorge für einen Wiedererkennungswert, indem du zum Beispiel auf ein einheitliches Design setzt oder einen besonderen Markennamen verwendest. Hauptsache, du gehst nicht in der breiten Masse unter.
- Bringe auf deiner Website, in den sozialen Medien, aber auch offline deine Marke nonstop ins Spiel. Du kannst deinen Markennamen nicht oft genug wiederholen, glaub es mir! Und achte auf eine einfache Sprache – einen Slogan, der aus drei Sätzen besteht, kann sich niemand merken. Kurz und knackig ist da besser. So machst du es deiner Zielgruppe einfach, sich deinen Markennamen zu merken.
- Nach und nach wird deine Marke bekannter. Die Leute suchen nun online nicht nur nach deinem Produkt oder deiner Leistung, sondern nach deinem Markennamen. Dieses Interesse an dir als Marke ist gleichbedeutend mit mehr Sichtbarkeit. Und dann heißt es: dranbleiben!
Wenn du deine Sichtbarkeit im Netz erhöhen willst, kannst du natürlich mehrere Blogbeiträge pro Woche schreiben, deine Website für Suchmaschinen optimieren oder aufwändig erstellte Videos, Reels und Posts veröffentlichen. All das ist oft zeitintensiv und feels kind of hard.
Sei smart: Nutze deine Super-Power und kümmere dich um deine Marke
Nutze deine Stärke, deine Super-Power und kümmere dich um deine Marke. Mach es wie Tony, Nike und andere starke Marken: Sorge dafür, daß nach DIR und DEINEM MARKENNAMEN gesucht wird! Starte beispielsweise damit, herauszufinden, welches Alleinstellungsmerkmal du hast. Dann wirst auch du für deine Zielgruppe unverwechselbarer und unvergesslich.
Wie weit bist du auf deinem Weg zur starken Marke? Und wie kann ich dich dabei unterstützen?
Hier geht es zu meiner kostenlosen Marken-Masterclass – sie besteht aus fünf Videos, in denen du die wichtigsten Schritte hin zur starken Marke kennenlernst. Hol sie dir und erhöhe damit deine Sichtbarkeit auf eine Art, die sich gut anfühlt und die wirklich funktioniert.
Verrate mir im Kommentar, was du dazu denkst. Ich freue mich und bin gespannt.
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